Oft werde ich auf Instagram gefragt:
Wohnt ihr da wirklich?
Hast du wirklich Kinder?
… einen Mann?
Wie schaffst du es, diese Ordnung zu halten?
Diese Fragen werde ich versuchen, mit diesem Post zu beantworten…
Ja, hier lebt eine ganz normale vierköpfige Familie… die schon sehr oft umgezogen ist.
Und jedes Mal dazugelernt hat… zum Thema schönes und aufgeräumtes Zuhause!!!
Bevor ich mir überhaupt eine neue Wohnung oder ein Haus angeschaut habe, sehe ich erst Mal nach folgenden Begebenheiten:
• gibt es einen Keller
• Stauraum für Schuhe
• Möglichkeit für eine Garderobe außerhalb des Blickfeldes
• eine Speisekammer
• eine Waschküche
• eine Garage
Vorweg… es gibt nie wirklich ALLES, außer man plant sein Eigenheim genau nach seinen Bedürfnissen!!!
Aber wenn man – wie wir jetzt in Köln – in einer Altbauwohnung wohnt, kann man sich schon sehr glücklich schätzen… einige Punkte erfüllt zu bekommen.
Ja, wir haben ein paar für euch unsichtbare „Zauberräume“… zu Keller und Garage gesellt sich eine Speisekammer mit Fenster, die schluckt so alles, was nicht in der Küche sichtbar sein soll, und das komplette Putzequipment passt auch noch rein…
Dann haben wir einen kleinen Raum, eher großen Schrank, darin hängen alle Jacken und Schuhe, die wir in der Saison benutzen.
Die Waschmaschine und der Trockner stehen allerdings mit im Bad… für mich gegenüber einem Platz in der Küche, wo sie auch mal stand, ein besserer Ort aufgrund des Staubes… und dreckige Wäsche in der Nähe von Lebensmitteln ist auch nicht wirklich meins.
Ich hatte auch schon tolle Waschräume und extra Waschkeller, aber ich komme damit jetzt auch gut klar.
Meine Lösung heißt auch hier… „täglich“: ich wasche sobald eine Maschine an Wäsche zusammengekommen ist.
Gerne morgens früh als erstes… dann hab ich es weg!!!
Ich mag keine Schmutzwäscheberge, und so haben wir nur einen kleinen Behälter, der für unsere tägliche Wäsche reicht.
Ich lege die trockene Wäsche dann auf dem Esstisch zusammen, und da muss sie sofort weggeräumt werden, da wir danach ja den Tisch zum Essen brauchen.
Unsere Kinder haben sehr große Schränke in ihren Zimmern, die wirklich viel schlucken und durch ihre weißen Fronten nicht optisch ins Auge fallen.
Trotzdem sieht es da natürlich typisch nach Kinder- bzw. Teenie- Zimmer aus.
Aber es ist ihr Lebensraum, da bin ich raus… klar sage ich meiner Tochter schon häufiger, sie soll aufräumen, aber solange meine zwei wichtigsten Regeln von den Kindern beherzigt werden, bin ich zufrieden…
Keinerlei Lebensmittel und keinerlei Schmutzwäsche in den Kinderzimmern sind da meine Regeln.
Das Gleiche gilt übrigens für die Büros und Schlafzimmer bei uns.
Die Küche räumen wir, wenn die „Anderen“ Zeit haben, im „Team“ auf… mein Mann ist der Oberspezialist im Spülmaschine einräumen, ich mach den Rest, und die Kids helfen beim Abräumen.
Abends läuft dann „täglich“ die Spülmaschine, die ich oder auch mal jemand anders beim Kaffee machen morgens schnell ausräumt.
Das sind schon einmal so die Grundregeln… der Müll wird häufig mit nach unten genommen von demjenigen, der gerade die Treppe runter geht.
Unser Wohnkonzept ist ganz simpel… alles, was nicht dekorativ ist, verschwindet in Schränken und Kommoden, und wenn es wie bei mir im Büro halt Glastüren sind, wird es in weißen Kartons verstaut… seien es Medikamente, Teevorräte, Dekoartikel… alles hat seine eigene Kiste.
Ich habe viele Ordnungsbücher gelesen und picke mir überall eine Kleinigkeit heraus… von simplify your life lernte ich vor 30 Jahren, für jedes Teil, das neu in die Wohnung kommt, muss ein Teil gehen, um das Gleichgewicht der Dinge zu halten. Und auch der Tipp, die Kinderzeichnungen in die Kleiderschranktüren zu kleben, wird nach wie vor hier praktiziert… so freue ich mich jeden Morgen, die Zeichnungen meiner Süßen zu sehen.
Das weiße Wohnkonzept gab es schon in meiner ersten Wohnung vor 30 Jahren… so konnte ich immer flexibel sein und durch den Austausch von Kissen und Deko schnell eine Veränderung reinbringen, und sie genauso schnell wieder in den Urzustand versetzen.
Wenn sich die Farben durch die ganze Wohnung ziehen, ergibt sich übrigens ein viel großzügigeres Bild der Wohnung.
Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick in unser Aufräumprinzip geben.
Es wird bald noch einen weiteren Post zu diesem Thema geben.
Herzensgrüße
Eure Rike
5 thoughts on “Mein Zauberwort für ein aufgeräumtes Zuhause ist „täglich“ – Teil 1”