Mein Leben Teil 46: Fitforparis2018… meine ganz persönliche Challenge 2. Teil

 

16 Tage sind seit Beginn meiner Challenge #fitforparis2018 vergangen… und um es vorwegzunehmen, es geht mir richtig gut.

Ich habe mich schon etwas daran gewöhnt, in meinen Alltag die Sporteinheiten einzubauen… und vor Allem auf das Laufen freue ich mich immer richtig.

Da ich ja bekennender Frühaufsteher bin, ist morgens auch meine liebste Zeit… ich laufe noch ein wenig in Intervallen mit zwischenzeitlichem Gehen, aber das stresst mich nicht… da ich ja keine Zeit- bzw. Zielvorgabe habe.

Ich laufe einfach im Rahmen meiner Fähigkeiten so vor mich hin, und freue mich, wenn es immer etwas besser wird.

In Paris hab ich mir sogar ein paar neue Laufsachen gekauft, um mich noch mehr zu motivieren, und mein Morgenlauf bei Sonne in der Lieblingsstadt war schöner als jedes 5-Gang-Menü.

Viele schreiben… aber du bist doch schlank und sei doch zufrieden…

Warum soll ich zufrieden sein mit einem absolut untrainierten Körper???

Ich habe mit 28 Jahren 101 Kilo nach der Geburt meines ersten Sohnes gewogen… und hatte nach 1,5 Jahren wieder ein Gewicht von 62 Kilo… ich weiß also sehr wohl, was es bedeutet, dicker zu sein, und auch wie man sich fühlt, wenn man diesen Panzer endlich wieder los ist.

Bei mir hat es damals gut geklappt, und bis auf eine zurückbleibende Bauchschürze hat mein Körper die Veränderung in beiden Richtungen sehr gut bewältigt.

Den Bauch habe ich mir dann 12 Jahre später… nach der zweiten Schwangerschaft mit 40… operieren lassen… eine super Entscheidung, und auch die dritte Schwangerschaft und der dritte Kaiserschnitt haben das Ergebnis nicht zunichte gemacht… klar war er nicht mehr so straff wie nach der OP, aber eben völlig normal.

Aber seit meiner Zunahme Ende 20 ist das Thema Gewicht immer an mir „hängen“geblieben… mal ging es gut und ich lag so um 62 kg, mal brachten mich Ereignisse wieder in die Region von 75 kg.

Das hat sich im Laufe der Jahre und vor Allem nach der dritten Schwangerschaft mit 46 etwas reguliert.

In dieser Schwangerschaft kam ich einfach sehr gut mit meinem Ernährungsplan klar und nahm nur 12 Kilo zu, und der kleine Mann war ein wahres Muskelpaket bei seiner Geburt.

Ich hatte gelernt meine Ernährung umzustellen.

Danach änderte sich auch mein Toleranzbereich intuitiv… mehr als 72 Kilo wurden es nicht mehr… meist fühlte ich mich ab 68 Kilo schon so unwohl, dass ich wieder auf meine gewohnte Low-carb-Ernährung am Abend umschaltete.

Oder eben etwas anderes ausprobierte, was mir aber leider nie gelang, war wieder Sport zu machen. Ich laufe zwar sehr viel in Köln, da ich alle Wege des Alltags zu Fuß erledige, aber bis auf ein paar zaghafte Versuche wieder mit Yoga zu beginnen, habe ich es irgendwie nie mehr auf die Reihe bekommen.

Obwohl meine Jugend von Sport dominiert war… wollte es nicht klappen.

Und so nahm ich zwar immer ab, aber leider auch immer mehr Muskelmasse als Fettgewebe.

Nun habe ich also beschlossen… diesem Ungleichgewicht in meinem Körper entgegenzutreten.

16 Tage sind vorbei… und das messbare Ergebnis sind trotz der Tage in Paris eine Abnahme von 2,5 Kilo… am Bauch habe ich 2 cm, an den Oberschenkeln 1 cm und an der Brust auch 2 cm verloren.

Gewonnen habe ich vielmehr… etwas mehr Selbstvertrauen, ein wenig Stolz, es bis hierher geschafft zu haben… in 5 Tagen Paris mit jeweils täglich einem Dessert / Baguette / Croissant und 1 Glas Rosé zufrieden zu sein… mein Sportprogramm auch dort weiter durchgehalten zu haben.

Mit dem Laufen und Yoga komme ich gut klar… das Programm für zuhause zum Kraftaufbau bereitet mir Probleme, da ich wegen meiner lädierten Vorderfüße einige Übungen nicht machen kann… da denke ich noch über eine Alternative nach.

Das Essen klappt gut… ich hab mir eine Mischung aus Intervallfasten und abends Low carb ausgesucht. Trinken ist noch nicht wirklich gut… ich versuche mich zu überlisten, indem ich morgens schon viel Tee trinke… das ständige tagsüber zur Toilette gehen, wenn ich unterwegs bin, nervt mich etwas.

Da hab ich dann eine wunderbare Ausrede, nicht soviel zu Trinken.

Und um es auch hier nochmal kurz zu erklären… ich bin meinem Körper sehr dankbar, dass er mich seit 54 Jahren so gut durchs Leben bringt, und auch nach drei Schwangerschaften mit Kaiserschnitten und einigen OPs so gut funktioniert.

Sich von meinen zahlreichen Diätversuchen nicht unterkriegen lässt und mit wenig Schlaf gut zurecht kommt, aber gerade das ist der Punkt… ich will ihn trainieren, stärken und straffen, damit er noch lange so wunderbar funktionieren kann… und Zucker, Alkohol, zu viel Fett und mangelnde Bewegung sind einfach nicht gut für ihn.

Wenn Ihr Fragen habt, nur zu… wenn ich Euch vielleicht etwas motivieren kann, diese vier Monate mit mir gemeinsam zu gehen… wäre das ganz wunderbar und einfach eine ganz tolle Erfahrung für mich.

Ich mache diese Challenge für niemand anderen als für mich, keiner hat mich dazu überredet oder etwas zu meiner Figur gesagt… es passiert alles aus mir heraus.

Es ist einfach wie so oft in meinem Leben der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung.

Ich teile diese Erfahrung mit Euch, weil es mich motiviert und mir hilft, es weiter durchzuziehen, wenn ich weiß, ein paar Menschen lesen hier mit… Ihr seid meine treibende Kraft, meinem Ziel täglich näherzukommen… und dafür danke ich jedem einzelnen von Euch.

Herzensgrüße
Eure Rike

4 thoughts on “Mein Leben Teil 46: Fitforparis2018… meine ganz persönliche Challenge 2. Teil

  1. Tinka

    Liebe Rike, toll, du inspirierst mich. Vor drei Jahren hatte ich 36 kg abgenommen und gut gehalten. Jetzt waren nach Weihnachten im null Komma nichts fast zehn Kilo dazu gekommen. Die sollen langsam aber sicher wieder weg. Ich feiere in einem halben Jahr meinen fünfzigsten, das will ich – wie vorher- schlank tun. Alkohol, Süßigkeiten und mangelnde Bewegung sind auch bei mir die Punkte… Ich bin sehr gespannt wie es bei dir/ uns weitergeht. Vielleicht magst du wirklich mal erzählen was du isst und wie du dem Süßen widerstehst☺️. Ganz liebe Grüße von Tinka

  2. Petra

    Du bist sehr diszipliniert. Mir fehlt das leider sehr. Die guten Vorsätzen reißen nicht ab, die Versuchungen und die Bequemlichkeiten sind leider immer wieder Sieger . Mit dem heutigen Tage bin ich das 56 und fühle mich auch so. Das war mal anders aber ich schaffe es einfach nicht mich aufzuraffen . Für drück ich die Daumen . ❤️❤️❤️Liebe grüsse Petra

  3. Silvia

    Ich finde du machst das super. Schön, daß du deine Erfahrungen mit uns teilst.
    Ich glaube jeder Mensch hat sein persönliches Wohlfühlgewicht und dieses sollte nicht aus den Augen verlieren. Mal gelingts etwas besser, mal etwas weniger gut.
    Grad wenn man um die 50 ist, wirds noch etwas schwieriger.
    Vieles was du schreibst kann ich gut nachvollziehen. Ich mag deine blogs, schreib bitte noch ganz viele!! Alles Liebe und frohe Ostern!

  4. Andrea Güsgen

    Liebe Rike,
    ich finde es prima was du machst und dass du deinem Körper etwas Gutes tun willst. Das kann sicher nie schaden. Ich wünschte ich wäre auch so diszipliniert. Denn auch ich habe es in den letzten Jahren ziemlich schleifen lassen und so kam immer etwas mehr an Gewicht dazu. Die Hormonumstellung macht es bei mir leider auch nicht leichter, das Gewicht wieder zu verlieren. Leider esse ich total gerne und trinke für mein Leben gerne guten Wein dazu. Deshalb ist es echt schwer für mich, mich zu disziplinieren. Ein paar Sachen habe ich aber bereits geändert und umgestellt. Weniger Zucker und Weißmehlprodukte. Das tut mir auch gut, habe ich gemerkt. Da ich im Januar eine ähnliche Fuß-OP wie du hatte, bin ich leider noch nicht so beweglich wie ich es gerne wäre. Denn das wochenlAngebot rumsitzen hat mir doch gezeigt, wie viel Spaß Bewegung macht. Joggen ist leider nicht so meins, aber Walking und Wandern mache ich total gerne. Aber der Fuß will leider noch nicht so ganz wie ich es will. Aber in ein paar Wochen geht es hoffentlich besser. Ich lasse mich gerne von dir mitmotivieren. Vielleicht verrätst du uns mal, was du so den Tag über isst und trinkst. Nach den Ferien muss ich das mit der Ernährung noch etwas strenger betreiben. Aber jetzt ist erstmal Urlaub angesagt. Dir auf jeden Fall vielen Dank dafür, dass du uns so teilhaben lässt und weiterhin viel Erfolg. Frohe Ostern und ganz liebe Grüße. Andrea

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