Plötzlich 60… eine Melange zwischen Savoir-vivre und Passion…endlich ICH 

Jetzt ist sie plötzlich da, die 60 … ich liebe ja die Zahlen, die so schöne Rundungen haben. 

Die 0, 3,  6 die 8 und die 9… all das sind von der Optik her meine Zahlen … damit ist 60 tatsächlich ein Volltreffer!!! und somit ein schöner Start in das neue Jahrzehnt. 

Plötzlich 60… eine Melange zwischen Savoir-vivre und Passion…endlich ICH 

Aber das ist nicht das Einzige, was mir aufgefallen ist… es geht natürlich weit darüber hinaus. 

Es kam mir vor als würde ein Schalter umgelegt und mir wurde endlich bewusst, jetzt sollte es mal langsam losgehen mit dem Leben, das ich wirklich will. 

Wie immer, wenn Veränderungen anstehen, aber noch nicht wirklich konkret sind, bin ich vor meinem Geburtstag alleine ein paar Tage nach Paris gefahren, um Zeit zum Nachdenken zu haben. 

Auch diesmal hat das wieder wunderbar funktioniert… ich schlendere so durch die geliebten Straßen und konzentriere mich also auf das… was ich wirklich will!!! 

Keine leichte Aufgabe für mich … ich war schon von jeher besser darin, das aufzuzählen, was ich nicht will. Schon eine sehr verquere Geschichte dieses Sichtweise zu haben. Warum fällt mir der positive Ausblick so viel schwerer? Es sollte mir ja eher leicht fallen zu träumen und mir die Situation vorzustellen, wie ich die nächsten Jahre verbringen möchte? 

Paris Cafe Haus

Ich denke es liegt an den Erfahrungen, die ich im Laufe dieser 60 Jahre gemacht habe und die mich zurück halten … ich hab es ja gut, bin vom Leben reich beschenkt worden  … warum sollte ich mehr wollen? 

Da schwingen viele Glaubenssätze mit, die ich teilweise auch nur übernommen habe. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach … nicht nach den Sternen greifen … sei dankbar für das was ist, mehr zu wollen ist undankbar… wer hoch hinaus will, fällt tief. 

Damit habe ich mich mittlerweile auseinander gesetzt und merke immer schneller, wenn solche negativen Gedanken aufkommen. 

Heute sehe ich vieles schon aus einem anderen Blickwinkel, warum soll ich nicht mein langjähriges aufgebautes Wissen und meine Erfahrungen zusammen nehmen und damit ein Business aufbauen? 

Eine Arbeit von der ich insgeheim schon länger träume, aber ehrlich gesagt nie die Courage hatte, sie in wirklich umzusetzen.  Ich selber weiß ja aus vielen Situationen in meinem Leben, das Mut immer belohnt wird und ein Wechsel des Blickwinkels alles anderes erscheinen lässt. 

Plötzlich 60… eine Melange zwischen Savoir-vivre und Passion…endlich ICH 

Also habe ich begonnen die Dinge aufzuschreiben, die ich nicht mehr in meinem Leben haben möchte und sie einfach positiv formuliert, um an die Gedanken zu kommen, was ich eigentlich wirklich will. 

Ein spannender Prozess … probiert es mal aus. 

Jetzt sitze ich also im sonnigen Paris an einem meiner Lieblingsorte im Jardin du Luxembourg am Medici Brunnen und schreibe diesen Text.  Genau damit habe ich mir schon ein paar meiner geheimen Wünsche erfüllt! 

Ich bin in Paris und schreibe … meine Reise zum ICH hat also schon begonnen. 

Herzensgrüße eure Rike


Leben: Jedem Anfang liegt ein Zauber inne…

… manchmal sieht man ihn, allerdings erst in der Rückschau. 

Auch mein Business hatte in der Pandemie extrem gelitten, und so entschloss ich mich noch mal einen Ortswechsel vorzunehmen, um wieder zu mir zu kommen und um in einer anderen Umgebung Kraft zu tanken für den nächsten Schritt. 

Rike in Saarbrücken vor einer Tür

Wir zogen also in eine wunderschöne Wohnung in Saarbrücken, in die Umgebung meines ältesten Sohnes, in die wirklich schönste Wohnung, in der ich bisher gelebt habe. Diese Wohnung hatte wirklich alles, was ich mir schon lange gewünscht hatte. Sehr liebe Nachbarn und meine geliebten großen Fenster mit Unterteilungen, einen tollen Balkon, sehr große, luftige hohe Räume und einen wunderschönen Holzboden, eine alte Holztreppe und eine Küche, in der ich meiner Kochleidenschaft fröhnen und zudem auch noch gut fotografieren konnte. Das alles lag zudem in einem alten Kern sanierten Gebäude mit einer wunderschönen Fassade im alten Zentrum von Saarbrücken. 

Es war wirklich alles fußläufig zu erreichen, was wir brauchten. Sowohl, die sehr schön gelegene Schule, aber auch die Geschäfte, Restaurants, die Wiesen am Staden … die Lage war einfach perfekt für uns. 

Saarbrücken

Die Zeit, die wir dort verbracht haben, war einfach schön, sehr ruhig, harmonisch und ich fühlte mich extremst aufgehoben in dieser ganz anderen Atmosphäre und auch die Freundlichkeit der Saarländer hat viel dazu beigetragen, dass es uns wieder besser ging. Natürlich war auch die Nähe zu Frankreich (5min) und die kurze Zugfahrt nach Paris (1.50 Std) ein wunderbares Argument für unseren Umzug. 

Leben in Saarbrücken

Rückblickend war es eine Zeit, des wieder bei mir Ankommens, des Sortierens, des wieder Vertrauen in die Zukunft finden und somit eine wunderschöne positive Erinnerung. 

Doch dann stellte ich fest, dass die Entfernung zu Köln… um die wichtigen Kontakte zu unserer Familie und Freunden zu halten, einfach zu weit war. Da ich mittlerweile wieder fest angestellt im Online-Bereich arbeitete und sich die Gelegenheit bot in das Haus, indem ich schon ab 1998 einige Jahre gewohnt hatte, zurückziehen zu können, beschloss ich wieder nach Köln zurückzukehren. Rückblickend würde ich sagen, dass all diese Entscheidungen aus einem falschen Sicherheitsbedürfnis entstanden sind. 

Rike in Saarbrücken

Ich würde in einem Jahr 60 werden und der Gedanke, dann einen sicheren Job, eine bekannte Umgebung, Wohnung und vor allem mein Umfeld aus Familie und Freunden wieder viel näher zu sein, waren der Grund für diese Entscheidung.

Angekommen ergriff ich bald die Chance noch einmal komplett in die Medizin zu wechseln, in einen Vollzeit Job. Ich hatte also im Sommer letzten Jahres eine wirklich sehr geplante, vermeintlich sichere Zukunft vor mir. Etwas, was ich ja gar nicht kannte, aber mir damals richtig erschien und ein gutes Gefühl vermittelte. Doch einige Zeit später musste ich erkennen, dass mein Plan so gar nicht aufging. 

Ich hatte eine kleine Auszeit in Paris gebucht und bin dann dort, direkt am ersten Abend so unglücklich auf der Straße gestolpert und der Länge nach gestürzt, dass ich mir die Schulter gebrochen hatte und auch noch so einige Prellungen zu zog und in eine Klinik gebracht werden musste. Dort teilte mir der Arzt nach einigen Untersuchungen mit, dass ich wahrscheinlich in der Nacht noch operiert werden müsste. Doch dann wurde später in der Nacht noch ein weitere Radiologe hinzugezogen und beide entschieden gemeinsam, dass die Op auch in Deutschland 2 Tage später gemacht werden könnte. Also war ich 2 Tage alleine in Paris und ich konnte meinen gesamten linken Oberkörper nicht benutzen, da er ruhig gestellt werden musste. Trotzdem genoss ich die Zeit in meiner Lieblingsstadt, wie immer sehr. 

Ich kann euch nur erzählen, Kontaktlinsen mit einer Hand und vollgepumpt mit Schmerzmitteln aus den Augen zu bekommen, kann schon eine sehr langwierige Geschichte werden. Wieder in Köln ging ich in die Notaufnahme und dort wurde nach vielen Untersuchungen über mehrere Tage meine Hoffnung bestätigt, es erstmal ohne Operation zu versuchen. Für meinen Job war das eine sehr ungünstige Situation und ich habe einige Zeit gebraucht mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass mein so super überlegter Sicherheitsplan wohl im Endeffekt nicht aufgehen würde. Zudem steckte ich mich dann auch noch mit Corona an, tatsächlich zum ersten Mal und leider auch sehr heftig. 

Es ging mir gar nicht gut … und zwar in jeder Hinsicht. 

Die nächsten Wochen waren geprägt von Sorgen und Ängsten, wie es jetzt weiter gehen könnte. Doch unterstützt von tollen Ärzten und einer sehr guten Physiotherapie konnte ich mich langsam wieder fangen und überlegte, wie es dann ganz konkret weiter gehen könnte. Ich habe darauf sehr viel recherchiert und mir auch so einige Möglichkeiten konkret angeschaut, aber da meine Schulter immer noch nicht wirklich in Ordnung war, besann ich mich wieder auf das, was ich ja schon hatte. 

Ein eigenes Business im Online-Bereich, wo meine Schulter kein Problem sein würde. 

Erstmal war ich selbst etwas erstaunt über diese Erkenntnis, aber nachdem ich die Punkte identifiziert hatte, die ich ändern wollte, war ich einfach überzeugt, es wieder zu schaffen in meinem Herzbusiness zu arbeiten. Ich suchte mir für meinen Business Aufbau professionelle Unterstützung und gründete letzte Woche mein Unternehmen neu, indem ich eine weitere Sparte hinzufügte. 

Seit 8 Wochen lerne ich also wieder und hantiere mit Techniken, die mir bisher eher verschlossen waren. Das alles in einer sehr wertschätzenden Umgebung und ich kann bisher nur sagen, es war eine der beste Entscheidungen meines Lebens. Etwas, was ich wirklich schon verändert habe, ist es schneller Entscheidungen zu treffen und zu terminieren … und genau deshalb geht mit diesem Blogpost mein Blog Bloggermaman endlich wieder regelmäßig online. Das ist ein schon sehr lang gehegter Wunsch, für den mir in der letzten Monaten einfach der Mut fehlte.

Ein weiterer Wunsch wird dann schon im nächsten Monat umgesetzt… Ich werde zusammen mit einer sehr lieben Freundin einen Podcast beginnen und schon in der nächsten Woche legen wir die Themen der ersten Folgen fest … freut euch mit uns auf:

RIKE & RIKE

   Frauen, Freiheit und Finanzen

Ich bin so gespannt auf eure Kommentare!

Herzensgrüße eure Rike


Mein Leben 64:… lass dich nicht beeindrucken!!!


Die letzten Wochen waren „anstrengend“ bei uns… ein paar
unvorhergesehene Situationen traten ein… die wir irgendwie händeln
mussten. Völlig unvorbereitet und einschneidend, und auch unsere ganze
Kraft fordernd.

Doch das trifft uns ja alle immer mal wieder… wir nennen das Leben!

Das Leben ist einfach nicht planbar, auch wenn wir uns das gerne so
einreden… keiner weiß, was morgen geschieht, mit welcher Situation wir
klarkommen müssen, und wie es danach weiter geht.

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Mein Leben 63: Ein ganz „besonderer“ Flug mit einem glücklichen Ende

Am Freitag machten wir uns auf, um als Familie nach Mallorca zu fliegen…
es sollte ein ganz „besonderer“ Flug werden, da es das erste Mal war,
dass unser Jüngster bewusst einen Flug erleben würde.

Seine bisherige Flugerfahrung liegt so lange zurück, dass er sich nicht
mehr erinnern kann, und so beschloss er… dieses sollte sein offiziell
erster Flug werden.

Wir stiegen ganz normal in unser Flugzeug ein, und es störte uns auch
nicht, dass wir keine zusammenhängenden Sitzplätze bekommen hatten.

Mein Sohn saß am Fenster, mein Mann neben ihm… mein Platz war dahinter,
und unsere Tochter saß ein paar Reihen weiter auf der anderen Seite,
aber mit Blickkontakt.

Ungefähr 20 Minuten nach unserem Abflug machte sich hinter dem Vorhang
Unruhe breit, und dann fiel mir auf, dass wir nicht mehr auf der
normalen Flughöhe flogen, sondern deutlich tiefer… auch war das
Fluggeräusch lauter als ich es kannte.

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Mein Leben 61: Leben heißt Veränderung – im Innen und im Außen

Viel ist passiert in den letzten Monaten… viele Gespräche und Gedanken, einige Tränen und auch manchmal etwas Wut begleiteten mich in letzter Zeit.

Dieser Zustand war für mich unmöglich in Worte zu fassen, war er doch schon alleine in meinem Kopf nicht wirklich klar.

Doch jetzt ist er da… der neue Weg mit einem neuen Ziel… er hat sich bei all diesen Verwirrungen endlich aufgezeigt, gepaart von einer unglaublichen Zuversicht und Freude auf alles, was da kommen mag.

Ich habe lernen müssen, dass eben manchmal alle Kraft und Arbeit nicht zu dem Ziel führt, was man sich erträumt hat, und somit Loslassen die einzig richtige Entscheidung ist… auch wenn es schmerzt und man noch ein einige Male wieder zurückgeht… es nochmal versucht und wieder scheitert, bis endlich der Zeitpunkt kommt, an dem man ganz klar weiß, so jetzt ist es genug… aus und vorbei ist die einzig richtige Entscheidung.
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Mein Leben 59: Mein „entspanntes“ Weihnachten 2018…

Gerade in der Vorweihnachtszeit kommen Gedanken und Gefühle wieder ans Tageslicht, die über lange Zeit des Jahres verschüttet waren.

Unser letztes Weihnachten und die anschließenden Ferien im Schnee hatte ich sehr umfassend geplant. Ich wollte die Familientradition mit einem Weihnachtsfest in Paris aufrechterhalten und noch einen weiteren Wunsch gleich mit erfüllen… ein paar Tage Schnee in Österreich.

Beides entpuppte sich leider als Katastrophe… nicht nur war die gemietete Wohnung in Paris zwar von der Lage top… aber damit hörte das Positive zu unserer Bleibe auch schon auf… sie war schäbig und ungemütlich, nicht komplett eingerichtet, es fehlte an fast Allem in der Küche, usw.
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Mein Leben 58: Warum 2019 mein Jahr wird…

Warum 2019 mein Jahr wird…

Eine sehr kühne These könnte man denken… aber es kommt natürlich immer auf den Blickwinkel an.

Dieses 2018 hielt so Einiges für uns bereit… viele tolle Momente, einige Herausforderungen, wie zum Beispiel die Shopping-Queen-Teilnahme, aber eben auch ein paar etwas harte Brocken… die nicht so schnell zu verarbeiten waren.

Kennt ihr noch dieses Spiel bei Vorstellungsgesprächen… Nenne deine Stärken und Schwächen?
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Mein Leben 57: Hinter den Kulissen des Bloggermaman-Blogs… ein wachsendes Familienprojekt

Als ich vor 4 Jahren mit Instagram und etwas später im Mai 2014 mit meinem Blog begann mit den Worten „Es fängt an. Ich öffne das Tor in meine Welt.“,  war meine Intention, einen kreativen Ausgleich zu haben und einige Frauen in unserer neuen Umgebung zu finden.

Beides klappte gut, und so langsam wuchs meine Social Media Aktivität und meine Leserschaft heran… ich teilte damals viel aus meinem Leben, aber auch Begegebenheiten aus meiner Vergangenheit, von unseren Reisen, meiner Parisliebe… aber eben auch immer wieder Rezepte und Interiorideen. Read More