Was war das für eine grandiose Ferienzeit für uns… sie war voller schöner Begegnungen… vielen neuen Orten, und eben auch vielen Veränderungen… warum es diesmal so gut mit den Ferien geklappt hat???
Ich denke, ich habe einiges in den letzten Jahren in puncto „Sommerferien“ dazugelernt. Ich schreibe hier „ich“, da die gesamte Organisation unserer Freizeit in mein Ressort fällt.
Bei uns sind gewisse Aufgaben klar verteilt, das hat sich in unserer Familie so bewährt, um eine gewisse Struktur zu bewahren… natürlich sind alle beim Brainstorming mit dabei, haben auch Mitspracherecht… aber ich bin der Wohnungssucher und Rechercheur und Bucher bei der Geschichte;)
Wir sind nicht so die Pauschal-Urlauber, sicher keine neuen Erkenntnisse… und auch der Monat Paris im letzten Sommer mit den Kindern war suboptimal für uns, sicher auch weil mein Mann aus Jobgründen nur einige Tage bei uns sein konnte.
Dieses Mal gab es eine Woche Paris zum Beginn… als Familienzeit, das hieß: alle gemeinsam am Lieblingsort… viel Spielplatz, gemeinsames Essen und Spielen, aber auch Quality time in verschiedenen Konstellationen… also auch etwas Shoppen mit Stella und Date time mit meinem Mann und Zeit allein mit Philippe… es hat wunderbar geklappt, das Wetter war perfekt… die Wohnung schön groß mit einem Arbeitsplatz für meinen Mann.
Somit waren die Bedingungen also optimal, bis auf meinen gebrochenen Zeh, der noch heute arg schmerzt.
Auch die An- und Abreise mit dem Thalys ließ diese Woche gleich sehr entspannt beginnen und auch enden.
Denn danach ging es gleich weiter!
Wir haben uns aufgeteilt… Stella fuhr mit zwei Freundinnen und einer Jugendgruppe in die Eifel, das kannte sie bereits, da sie in ähnlicher Konstellation im vergangenen Herbst dort schon unterwegs war.
Wir waren ein paar Tage arbeiten in Köln und haben dann unseren Großen im Saarland besucht, der auch Urlaub hatte, und haben dabei die Familie von Max‘ Freundin kennengelernt.
Das war eine der ganz besonderen Begegnungen für uns alle… nicht nur, dass die Erwachsenen sich sehr gut verstanden… auch unser Kleiner war sofort mittendrin im Saarland, da Max‘ Freundin ebenfalls noch kleinere Geschwister hat, passte es perfekt.
Wir sind dann gleich mal länger geblieben, um uns nochmal zu treffen.
Daraufhin haben wir uns noch für Max‘ Geburtstag wieder verabredet… da sind wir dann nach Stellas Geburtstag in Köln noch einmal mit der ganzen Familie ins Saarland gefahren, um alle zu treffen und gemeinsam zu feiern.
Unsere Sommerferien sind immer von den Geburtstagen unserer Kinder unterbrochen, da alle – zumindest in unserer bayerischen Zeit – in den großen Ferien Geburtstag haben.
(Was hab ich mir dabei nur gedacht… alle Geburtstage in vier Wochen zu legen… nix… denn unsere Kinder waren ja nicht mit dem Kalender geplant)
Als Stella dann aus der Eifel zurückkam und wir aus dem Saarland… gab es für die Erwachsenen wieder eine reine Arbeitsperiode… während Philippe eine Zirkuswoche erlebte und Stella ihre beste Freundin aus der Regensburger Zeit in Köln hatte und ihren Geburtstag mit ihr in Köln feierte.
Dann ging es wie erwähnt wieder ins Saarland Geburtstag feiern, und anschließend fuhr Stella 14 Tage auf eine Insel in der Nordsee… wieder mit Freundinnen und einer Jugendgruppe… und wir fuhren später in die Bretagne und kurz noch nach Paris.
Es war also alles sehr kurzweilig, und da mein Mann nur einen PC zum Arbeiten benötigt und ich auch vieles mobil erledigen kann in meinem Job… war es für uns einfach zum ersten Mal möglich, diese Zeit so zu nutzen und mit den Kindern zu genießen.
Für unsere Kinder war es auch toll… sie hatten viel Zeit gemeinsam, aber auch drei Wochen alleine… was beide sehr genossen haben… und gerade bei Philippe auch zu einem Entwicklungsschub führte.
Jetzt gehen unsere Ferien in NRW zu Ende und ab Mitte nächster Woche beginnt wieder der Schulalltag.
Wir werden aber das übernächste Wochenende noch einmal unterwegs sein um, im Saarland Philippes Geburtstag zu feiern, das hatte er sich gewünscht, und ich bin gerade am überlegen, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, dort eine kleine Zweitwohnung einzurichten… hab da schon etwas im Blick… also mal sehen, was die Zukunft an Veränderungen noch so bringt.
Die letzten Wochen waren auf jeden Fall eine tolle Grundlage für das kommende Schuljahr.
Ich habe gelernt, meine jetzt 13-Jährige noch mehr loszulassen… sie konnte sich am Anfang fast eine Woche nicht melden, was für mich echt hart war.
Stella hat das „Leben“ mit Gleichaltrigen für einen längeren Zeitraum ausprobieren können und für wiederholenswert befunden, und ich habe gelernt… ja selbst ich kann mal gut eine Woche in der Bretagne verbringen, ohne mich zu langweilen… im Gegenteil, ich habe mich sehr gut erholt und den Kontrast zu Paris sehr genossen.
Man sollte also viel häufiger etwas wagen, natürlich gelingt es nicht immer, aber auch das ist ja eine wichtige Erfahrung für die Zukunft.
Auf jeden Fall bleibt es weiter spannend bei uns…
Herzensgrüße
Eure Rike
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