Da wir dieses Wochenende spontan beim Griechen essen waren, sind wieder einige leckere Zutaten vom Wochenendeinkauf übriggeblieben, die sich hervorragend für eine Quichefüllung eignen.
Um nicht zuviel Arbeit zu haben … und außerdem muss ich bei dem Megawetter heute wirklich nicht zu lange drinnen sein, sondern mit den Kindern draußen, und bitte, wer würde sonst mit meinen Nachbarinnen plauschen … hab ich es mir leicht gemacht und einen fertigen Teig aus dem Kühlschrank des einschlägigen Supermarkts erworben (merke: Frau muss nicht alles selber machen (auch wenn sie es selber könnte!) – es zählt das Endresultat!).
Und dann beginnt der spannende Teil – mein Mann (den ich wirklich sehr liebe, auch wenn das hier manchmal anders herüberkommt) lacht schon mal, als ich
erkläre, ich poste ein Rezept. Ich persönlich kann nämlich leider nicht nach Rezept kochen – aber das heißt ja nicht, dass Ihr es nicht könnt!!
erkläre, ich poste ein Rezept. Ich persönlich kann nämlich leider nicht nach Rezept kochen – aber das heißt ja nicht, dass Ihr es nicht könnt!!
Mein Problem beginnt dabei schon in der Planung, manchmal frage ich mich ja selber, wie ich früher meine Ärztekongresse organisiert habe – aber gut, manche Fähigkeiten verlieren sich halt mit dem Alter. Dafür bekommt man dann eine Brille und diverse andere Ersatzteile, um die verlorenen Fähigkeiten auszugleichen. Ich hätte ja für meinen Teil lieber mein Organisationstalent behalten und muss sagen, so eine Brille macht das Frisurenstyling nicht leichter.
Apropos (schönes Wort, wollte ich schon immer mal verwenden!), morgen geh ich zum Friseur, jaja bitte keine Kommentare, aber blond ist nun wirklich etwas anderes, und irgendwie muss ich ja der Außenwelt zeigen, dass da was Neues begonnen hat. Nein, kein neuer Mann, zur Zeit erobert das IPad mein Herz, oh Gott, ich schweife … schweift ihr eigentlich mit mir oder verwirrt euch mein Streibstil (Kommentare hierzu werden ausnahmsweise zugelassen und alle mit einem Küsschen beantwortet) – also soviel zum morgendlichen Erblonden – wenn Frau schon nicht shoppen darf, sollen ja wenigstens die Haare schön sein oder ??
… also das Rezept:
Man schaut in den Kühlschrank, entnimmt den hoffentlich gekauften Teig und 4 Eier und Schmand oder Crème fraîche, es geht auch Ricotta oder Frischkäse – ihr wisst schon, etwas in dieser Art, ich nehme meistens Schmand und Frischkäse, jeweils eine Packung. Dazu Salz und Pfeffer und alles zu einer homogenen Masse verrühren.
Auf den ausgebreiteten Teig, den ihr in eine ofenfeste Form – ich hatte heute eine Silikonform von Le Creuset genommen – gelegt habt.
Und dann kommt darauf, was der Kühlschrank hergibt: bei mir heute Spargel (Blanchieren nicht nötig!), Frühlingszwiebeln, Kirschtomaten, aber es geht auch Lauch, Speck, Zwiebeln, Erbsen, Lachs oder Brokkoli – da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich würze immer noch mit veganer Gemüsebrühe von Alnatura und, je nachdem, frischen Kräutern, etwas Käse – heute hatten wir Parmesan in groben Raspeln … und schon habt ihr eine gesunde Alternative zur Brotzeit.
Die Form in den vorgheizten Backofen für 30 bis 40 min bei 170 Grad Umluft, und dann prüfen, ob die Masse gestockt ist. Das hängt von der Feuchte der Zutaten ab und kann auch mal länger dauern.
Bon appetit – wir hatten dazu einen leckeren Cidre aus der Bretagne, unserem diesjährigen Sommerziel.
Herzensgrüße
Rike
12 thoughts on “Quiche, oder eine wundervolle Resteverwertung à la francaise”